Nachdem wir mit dem Zug am 24.März vom Flughafen direkt nach Arosa. Hier haben wir uns strikt an die Quarantäne gehalten und sind nicht aus dem Haus gegangen. Aber wir wussten uns zu beschäftigen. Zuerst richteten wir uns hier in der Wohnung ein. Das Kinderzimmer ein wenig umstellen, ein kleines Home-Office in der Stube einrichten. Die Kinder freuten sich natürlich über all die tollen Spielsachen welche wir ja noch in Arosa hatten. Die ersten Tage standen voll im zeichne vom Jetlag. Die erste Nacht war um 4 Uhr morgens Tagwach, aber von Tag zu Tag wurde dies besser.
Auch der „Garten“ half die überschüssige Energie der Kinder los zu werden so dass sie in der Nacht besser und länger schlafen. Es war ja noch ziemlich kalt und hatte noch ziemlich viel Schnee. Im Garten konnten sie Schneemänner bauen oder im Schnee herumrutschen. Da wir ja nicht raus sollten, kaufte Chris für uns ein, hier ein RIISIGES DANKESCHÖN! So waren wir immer mit genügen Essen versorgt. Roman kümmerte sich um alles was wir dann zuhause brauchen. Versicherungen wieder ummelden, Auto einlösen, Internet bestellen und schauen, dass er wieder einen Job bekommt.
Gegen Ende der Quarantäne, sind wir dann noch zum Untersee ins „Strandbad“, hier hatte es einen schön eingeschneiten Spielplatz und niemanden der darauf spielt. Hier konnten wir in Ruhe spielen und die Sonne geniessen.
In der Zwischenzeit sind auch unsere Haus-Bewohner in Effretikon wieder zurück in Chile. Dies kam sehr überraschend.
Letzten Donnerstag bekamen sie einen Anruf vom EDA, dass ein Swiss Flieger am Freitagmorgen um 7:00Uhr sie nach Hause nach Santiago de Chile bringen könnte. Sie packten die ganze Nacht und fuhren dann um 3:30 Uhr Richtung Flughafen. In Santiago de Chile wurden sie dann von ihrem Vater/Ehemann mit dem Camper abgeholt. Denn ihr Zuhause liegt 2100km im Norden von Santiago de Chile. Aber auch sie haben es heil nach Hause geschafft.
Wir blieben noch bis am 4. April in Arosa und fuhren dann in den leeren Zügen zurück nach Effretikon.
Von Chur nach Zürich genossen wir den leeren und brand-neuen Kinder-Spiel-Wagon der SBB. In Effretikon holte unser Nachbar unser Gepäck mit dem Auto und wir liefen zu Fuss nach Hause. Es war schon schön nach über 9 Monaten wieder richtig zu Hause zu sein.