Für heute war ein kleiner Ausflug geplant, eine kleine Wanderung zu den Waitonga Falls, die sind am Fusse vom „Mount Ruapehu“. Wir fuhren mit unserem RV durch den dichten Regenwald bis zum Wanderweg.
Die Straße führt eigentlich zum Skiort von Neuseeland, von dort aus kann man im Winter auf dem „Mount Ruapehu“ Ski fahren. Wir fuhren aber nicht bis zum Skiort, sondern parkierten beim Wanderweg. Vollbepackt mit Mittagessen und Wasser, Drohne und Fotoapparat liefen wir los. Der Weg führte uns durch den dichten Regenwald, dem Fluss entlang und hinauf zu einem Hochmoor. Von dort ging es steil hinunter bis zum Wasserfall. Leider war der Wasserfall nicht sehr spektakulär, aber wir aßen unsere Sandwiches und m&m’s. Roman versuchte im engen Tal die Drohne zu fliegen, was er dann auch schaffte. Wir genossen das Mittagessen am Fluss und liefen schon bald Richtung RV. Beim Hochmoor hielten wir nochmals an. Roman machte ein paar lustige Filmaufnahmen mit der Drohne.
Die Kinder spielten am kleinen See und rannten über die erhöhten Holzwege. Am See genossen wir die Sonne und die wunderbare Aussicht auf dem „Mount Ruapehu“. Es war eine wunderschöne Wanderung durch die vielfältigen Wälder von Neu Seeland. Den Rest des Tages spielten die Kinder auf dem Campingplatz und wir konnten uns ein wenig ausruhen. Roman grillierte abends ein grosses Stück Fleisch auf dem Campingplatz Grill. Franziska buk mit den Kindern einen Brownie-Kuchen, den es dann zum Dessert gab. Vollgefressen versuchten wir einzuschlafen!
Am nächsten Tag fuhren wir weiter in Richtung Süden, das Ziel war die Stadt Whanganui, eine sehr lange und kurvige Fahrt.
Erstaunlicherweise wurde es den Kindern nie schlecht. So fuhren wir eine gefühlte Ewigkeit dem „Whanganui River“ entlang, immer wieder ein wenig hinauf und hinunter, aber immer schön gespickt mit sehr engen Kurven. Die Straße war mit einer 100 km/h Geschwindigkeits-Limit angegeben, die konnte man eigentlich gar nie fahren, vor allem nicht mit dem RV! Zum Glück gab es vor den meisten Kurven eine empfohlene Geschwindigkeits-Tafel, so konnte man schön abbremsen. In Whanganui gingen wir erst einmal einkaufen und füllten unseren RV auf. Danach stellten wir unsern RV auf den großzügigen „Freedom-Campingplatz“ direkt am Fluss.
Gleich daneben hatte es einen riesigen Park mit einem tollen Spielplatz. Es gab sogar noch Wasserspiele, welche Flurina und Ronja sehr mochten. Es gab sogar eine Garten-Eisenbahn, auf welcher man ein paar Runden fahren konnte. Dies wollten wir natürlich nicht verpassen, so kauften wir Tickets und fuhren mit der Eisenbahn durch den Park. Weil es so schön war, blieben wir zwei Nächte hier. Danach fuhren wir weiter bis nach Foxton.