Wir wussten eigentlich nicht so recht was es in Taupo so gab, also stöberten wir in den Flyers welche beim Campingplatz auflagen. Sehr viel ist für Erwachsene gedacht und nicht geeignet für Kinder. Doch fanden wir einen Flyer über den Craters of the Moon Park.
Alleine schon der Name machte uns an! Wir erfuhren, dass dies ein geothermischer Park ist. Nach dem Morgenessen fuhren wir mit unserem RV die 15 min zum Craters of the Moon Park.
Bewaffnet mit Kamera und Snacks gingen wir in Wandermontur zum Eingang des Parks. Leider durfte man auch hier nicht mit der Drohne herumfliegen. Denn ganz in der Nähe gab es einen Heliport! Der Park überraschte uns in vielen Aspekten: zum Einen war er nicht überlaufen mit Touristen und und zum Anderen war er in einem tollen Zustand. Fast der ganze Weg war aus Holzwegen gebaut und somit leicht erhöht. Überall hatte es immer wieder dampfende Löcher, teils kleine „Vents“ gerade neben dem Weg, andere grosse intensiv zischende und dampfende Löcher. Alles eingebettet in Farn oder anderen einheimischen Pflanzen. So wanderten wir rund drei Stunden durch den Park und beobachteten die verschieden Geothermischen Features.
Gleich neben an war der Huka Wasserfall, ein imposantes Spektakel.
Das ganze Wasser vom Taupo-See fliesst hier durch eine enge Schlucht und am Schluss noch über einen Wasserfall. Es gab sogar Jetboat-Touren auf dem unteren Teil des Flusses. Wir liefen vom unteren Parkplatz hoch bis zur Fussgängerbrücke, welche uns einen imposanten Ausblick über den Fluss gab. Das Wasser zwängte sich durch die Schlucht und schimmerte wunderschön hellblau.
Die nächste Nacht verbrachten wir am Südende von Lake Taupo auf einem Kiesplatz in Turangi neben der Hauptstrasse. Da es sowieso regnete, genossen wir den Abend im RV und
gingen früh ins Bett. Am nächsten morgen genossen Ronja und Flurina das Spiel in den Pfützen.
Nachdem wir uns in Taurangi mit dem Nötigsten eingedeckt hatten, fuhren wir Richtung Süden dem Desert Highway entlang. Zuerst ging es durch dichten Regenwald, welcher aber bald abgelöst wurde von Ödland. Zur rechten war der Tongariro National Park, mit dem Mount Ruapehu in der Mitte. Hier wird im Winter auch Ski gefahren, was man momentan fast nicht glauben kann. Unser Tagesziel war dann Ohakune, welches südlich vom Tongariro National Park liegt. Wir quartierten uns dann im Top 10 Campingplatz ein und genossen das warme Wetter. Roman machte sich schlau über die Möglichkeit, morgen eine Tour über den Tongariro zu machen, alleine. Das Wetter schien gut zu sein, und sonst passte alles, so buchte Roman die Tongariro Alpine Crossing“.
Man will ja gut vorbereitet zu sein, und so ging Roman noch einkaufen. Feine Sandwiches, Schoggi und Trailmix sollten den Rucksack füllen, aber nicht nur Essen war dabei. Es wurde empfohlen sich für alle Eventualitäten vorzubereiten! So packte Roman auch seine Regenhose, Regenjacke, Stirnlampe, Ersatzbatterien, viel Wasser in seinen Rucksack. Die grosse Kamera blieb aber zuhause, und nur die GoPro und das iPhone kamen mit. Losgehen sollte es um 6:15.
Während Roman einkaufte, liefen die Girls zum Karotten-Spielplatz.
Der Weg führte entlang des kleinen Flüsschen durch den Regenwald bis zum Spielplatz. Hier konnten sich Ronja und Flurina so richtig austoben, so dass sie dann auch genug müde waren zum Einschlafen.