Nach ein paar gemütlichen Tagen in Paihia fuhren wir heute bis nach Cape Reinga. Dies ist der nördlichste Zipfel von Neu Seeland. Es führt eine lange Strasse bis ans Ende der Insel.Wir fuhren rund zwei Stunden die kurvige Straße, entlang an grünen Feldern und Wälder. Wir hielten Ausschau nach einem Übernachtungsplatz, da es keinen Zeltplatz gibt. Es hatte aber noch ein paar „Freedom Camping Plätze”, welche aber nicht so einfach zu erreichen waren. Aber entlang der Strasse hatte es Nahe beim Cape ein paar Stellplätze. Das Cape Reinga präsentierte sich bei tollem Wetter, einigen Wolken und Wind. Wir stellten unser RV auf einen der vorgesehenen Parkplätze und liefen in Richtung des Leuchtturms. Auf dem Parkplatz winkte uns jemand, es waren die Schweizer, welche wir schon bei den Whangarei Falls angetroffen hatten! Nach einem kleinen Schwatz machten wir uns auf zum Leuchtturm. Ein schöner Weg führt hinab zum Leuchtturm. Roman flog noch mit der Drohne rund um den Leuchtturm und die schönen Strände. Wir bestaunten zusammen den Leuchtturm und die Aussicht Richtung Norden. Angeblich soll es noch die „Drei Königs Inseln“ ca 50 km im Meer draussen geben. Man konnte sie ganz knapp am Horizont erahnen .
Wir machten viele Fotos vom Leuchtturm sowie auch von uns selber. Der Weg zurück zum Parkplatz ging steil hinauf, so dass wir noch ein wenig länger hatten. Es war dann an der Zeit einen Schlafplatz zu suchen, also fuhren wir wieder Richtung Süden. Wir sahen bei der Hinfahrt einen schönen Platz welcher nur 5 min von Cape Reinga entfernt war. In in der Tat, ein sehr beschauliches Plätzchen. Tolle Aussicht auf einen See und dahinter den Sonnenuntergang.
Roman machte schöne Fotos vom Sonnenuntergang und flog zugleich mit der Drohne über den See. Als es Zeit war ins Bett zu gehen, bemerkten wir dass unser RV voller Stechmücken war! So begannen wir mit Papiertüchern die Biester zu töten. Es schien uns, dass für jede tote Mücke zwei Neue dazu kamen. Also klebten wir die Dachluken mit Klebeband zu. Zusätzlich versuchten wir so wenig Licht wie nötig anzumachen. Nach einer Stunde konnten wir die Anzahl der Stechmücken auf ein erträgliches Mass reduzieren und langsam ans ins Bett gehen denken. Überraschenderweise wurden wir gar nicht so zerstochen, wie befürchtet! Aber die Stechmücken waren den Platz wert!