Unsere Tage auf Maui vergingen rasend schnell! Wir hatten doch 3 Wochen Zeit und jetzt ist es schon vorbei. Aber wir genossen die unverplante Zeit und lebten so in den Tag hinein. Entweder am Strand, wo wir das warme Wasser und die Wellen genossen, dies bei 30°C und Sonnenschein, oder am Pool, wo Flurina und Ronja fleissig an ihren Schwimmkünsten übten. Flurina kann jetzt sogar schon Tauchen und Gegenstände vom Pool-Boden hervor holen. Auch ein wenig Schnorcheln lernte Flurina im Pool. Ronja schwamm mit ihrer Weste fleissig hin und her. Im Meer aber hatten beide immer noch ihre Flügeli resp. Schwimmweste an.
Wir unternahmen ab und zu auch Ausflüge, einmal zum Kings Trail, wo wir an den Lavafeldern entlang liefen und die Strand-Pools anschauten, welche voll mit Tieren wie Seegurken oder Seesternen waren. Auch Fische tummelten sich im seichten Wasser. Einkaufen war auch immer wieder angesagt, die Kinder essen uns zu armen Tagen! Viele Früchte und Gemüse wird gegessen, aber auch Fisch, wie Lachs oder Thunfisch lieben sie. Manchmal hat Franziska mit beiden „Schule“ gemacht, Flurina lernt die Grossbuchstaben und ein wenig Rechnen. Wenn man bedenkt wie wenig „Schule“ wir bis jetzt gemacht haben, macht sie es sehr gut. Ronja versucht sich auch mit „Chindsggi“ aber sie ist meist zu ungeduldig und schweift schnell ab. Roman nutzt die Zeit um entweder Berichte für euch zu schreiben, oder an der Homepage, resp. Gallery zu basteln. Oder er sucht nach tollen Orten in Neuseeland welche wir dann besuchen sollten. So vergingen die Tage viel zu schnell, aber es war eine tolle und sehr erholsame Zeit.
Natürlich durfte auch ein Luau nicht fehlen, nachdem Franziska sich stundenlang durch die Angebote im Internet gewühlt hatte, buchten wir ein Luau in Wailea im Hotel Wailea Beach Resort – Marriott,
welches nur 15min von zuhause aus entfernt ist. Als der Freitag näher kam, wurde uns klar, dass dies der schlechteste Tag unserer Ferien werden würde, kühl und Regen! Und prompt kam am Freitagmorgen eine e-mail in welchem unser Luau abgesagt wurde. Ein kurzes Telefonat und wir hatten einen Platz am Samstagabend. Am Samstagmorgen besuchten wir noch das Iao Valley. Zuhause machten wir uns dann alle hübsch, sogar unsere Kinder und Franziska zogen ihr neues Röcklein an, Flurina schmückte sich mit dem Disney-Diadem. Pünktlich um fünf Uhr waren wir beim Hotel. Das Auto wurde per Valet-Parking geparkt. Wir machten uns auf den Weg zum Luau, aber wo ist denn das? Die Anlage ist riesig, vorbei an verschiedenen Pools, dem Strand, fanden wir das Luau. Nach der Registration wurde uns der Tisch 36 zugewiesen. Es gab Tatoos für die Kinder, einige Souvenir-Stände und die Bar. So begann der Abend mit einer kleinen Show und dem Auspacken des im Boden gekochten Schwein. Danach wurde das Buffet eröffnet. Um den Ansturm in Grenzen zu halten, wurde man tischweise ans Buffet befohlen. Wir schlemmten Thunfischsalat, Pulled-Pork, Mahi-Mahi Fisch und feine Salate. Nach dem Essen gab es dann die grosse Show. Auf der Bühne sahen wir verschiedenste Hula Tänze und uns wurden die verschiedenen Bedeutungen dazu erklärt. Den Abschluss machte der Feuer-Mann mit seinen Fackeln. Gekonnt schwung er seine beiden Fackeln zum Rythmus der Trommeln. Gemütlich schlenderten wir durch die Anlage zurück zum Auto.
Am 9.12 flogen wir dann rüber nach Honolulu, wo wir uns für drei Nächte in Waikiki einquartiert hatten. Im Hotel La Chroix, fanden wir eine preiswerte Unterkunft. Das Hotel wurde erst kürzlich „renoviert“, neue Zimmer, neuer Pool. Alles sieht ganz toll aus, aber darunter ist ein sehr alter Kern, so hört man alles von nebenan oder von draussen. Die Balkone sind verschlossen, sonst könnte man noch runter fallen, aber die Fenster schliessen nicht ganz, so ist es auch nachts ziemlich laut. Hinzu kam, dass es einige Hotelgäste gibt, die auch in der Nacht Party auf ihren Zimmern machen, so dass man sehr unruhig schlief. Zum Glück störte dies die Kinder nicht. Da wir so nahe an Waikiki waren, konnten wir zu Fuss in die „Shopping-Meile“ laufen. Dies ist die Bahnhofstrasse von Hawaii, nur teure Marken Boutiquen und ganz viele Asiaten, welche auch fleissig einkauften. Am ersten Tag verweilten wir uns in der Shopping-Meile und assen in einem Asian All-you-can-Eat Buffet Z’nacht. Mit viel Sushi im Bauch schleppten wir uns zurück ins Hotel. Der nächste Tag verbrachten wir am Pool im Hotel. Um 17:30 hatten wir einen Platz im Dreh-Restaurant über Waikiki gebucht. Uns wurde sogar zurückgerufen, um zu bestätigen dass wir dann auch kommen, und dass es eine Kleider-Ordnung gibt, welche zum Glück in unsere Kleiderauswahl passte! So genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang bei feinstem Essen. Surf&Turf für Roman, Filet-Mignon für Franziska, Pommes für Flurina und Poulet mit Reis für Ronja.Tags darauf fuhren wir mit dem Bus in den Zoo. „Klein aber Fein“ wird der Zoo von Honolulu beschrieben.
Einige Tiere fanden den Weg in den Zoo über die Zollbehörde. Da es eigentlich keine heimischen Reptilien und Säugetiere gibt, sind viele der Tiere „fremde“ Arten, und dürfen weder importiert noch ausgesetzt werden. Und so landen sie dann im Zoo. Es hatte viele Vögel aber auch Geparden und verschiedene Affen. Die Kinder genossen den tollen Spielplatz im Schatten der Bäume.
Da Roman am 12.12 Geburtstag hat, wir dann aber schon nach Auckland NZ fliegen, feierten wir diesen schon am 11.12 im Hardrock Cafe. „Hardrock Cafe“. Franziska organisierte sogar noch, dass Roman vom Servierpersonal, vor all den Gästen, zum Geburtstag gratuliert wurde. So richtig Amerikanisch halt.. Als Geburtstagsgeschenk bekam er zwei tolle Zeichnungen von Ronja und Flurina. Welche auch als Packpaier herhalten mussten. Darin verpackt war ein „Gimbal“ (DJI Osmo 3), welche uns dann weiche Filme bringen wird. Die letzte Nacht war wider sehr unruhig, vor allem zwischen 2 Uhr und 5 Uhr morgens hatte es ein paar Spassvögel im Hotel, welche in unregelmäßigen Abständen umher lachten oder sonst Krach machten. Aber um 5:45 standen wir sowieso auf und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Nachdem wir ca 30 min in der Schlange bei Air New Zealand zum Check-In angestanden waren, bemerkten wir dass wir ja den Economy-Premium Schalter benutzen dürfen. So waren wir nach weiteren 5min mit dem Einchecken fertig. Security war diesmal überhaupt kein Problem, im ersten Anlauf kamen wir durch! Dann noch ein kleines Morgenessen, Pancakes mit Blaubeeren, und schon standen wir am Gate für’s boarding. Der Flug war sehr angenehm, Wifi, viel Platz, gutes Essen, ruhige Kinder.