Was ist denn Maui, oder Hawaii ohne Tauchen, resp. Schnorcheln? Eben, aber wie macht man das mit den Kindern? Stein an die Füsse und ab ins Wasser? Besser nicht. So suchten wir nach Alternativen oder etwas, was allen Spass machen würde. Wir hatten die Idee: ein Glasboden-Boot, da bekommen die Kinder auch etwas von der Unterwasserwelt mit und wir Eltern können das Ganze im Wasser erleben. Ganz in der nähe von Kihei gibt es ein Boot, welches einen Glasboden hat und man nebenbei noch Tauchen und Schnorcheln gehen kann. Die Tour ist auch nicht allzu lange, sodass es den Kindern nicht noch langweilig werden könnte. So buchten wir die Nachmittags-Tour auf der „Four-Winds-II“ inklusive SNUBA tauchen für Roman. Wie immer sind wir gut vorbereitet, mit Sonnencreme eingeschmiert, und in Bademontour, ein wenig zu früh am Dock. Nach unendlich langen 15 min konnten wir endlich an Bord und es uns gemütlich machen. Roman erkundigte sich noch nach „Rot-Filter“ für die GoPro, was ja essentiell ist, wenn man Unterwasseraufnahmen machen will. Noch bevor wir ablegten, suchten sie Roman schon, denn er hatte sich ja fürs SNUBA Tauchen eingeschrieben. Zuerst musste er noch ein Papier ausfüllen, sonst wäre es nichts mit dem Tauchen geworden. Auf dem Vorderdeck gab es dann Instruktionen wie man mit dem SNUBA Tauchen wird. Alles halb so wild… Ach ja, was ist denn SNUBA überhaupt? Eine Mischung aus Tauchen und Schnorcheln. Auf der Oberfläche schwimmt eine Taucherflasche in einem kleinen Boot, an welcher zwei Taucher über einen 3m langen Schlauch frische Luft bekommen. Jeder Taucher hat ein Mundstück (Lungenautomaten) wie beim Tauchen auch, so kann man super unter Wasser schnaufen. Leider sind die Schläuche hier auf Maui auf 10ft (3m) beschränkt, was einem die Bewegungsfreiheit ein wenig einschränkt, da man ja zu zweit an einem Boot hängt.
Nach gut 30 min fahrt sind wir bei den „Coral-Garden“ angekommen und man durfte rein ins Wasser. Wir SNUBA Taucher durften auch nach und nach ins Wasser und konnten so rund 30 min zusammen tauchen. Wir sahen einen Rochen und viele Fische. Es hat sich vollkommen gelohnt die Unterwasserwelt mit dem SNUBA anzuschauen.
Nach dem SNUBA Einsatz gesellte sich Roman zum Rest der Familie. Wir packten die Kinder auf ein Sea-Board und zogen sie so über die Korallen. Den Kindern gefiel es sehr.
Zurück an Board gab es Hot-Dog und Hamburger zur Stärkung. Und schon bald fuhren wir bei starkem Wind zurück in den Hafen.