Um dem Regen zu entfliehen entschlossen wir uns, Richtung Osten zu fahren. Glen gab uns den Tip, doch Bend zu besuchen, die sei sehr schön dort und er würde dort immer wieder Klettern gehen. Laut Google, 3 h Fahrt. Erst aber wollten, resp. mussten wir noch einkaufen gehen, und da es gerade noch ein Outlet hatte, deckten wir uns mit neuen Kleidern ein. So wurde es schon wieder 14:00 bis wir die Fahrt in Angriff nehmen konnten. Die Fahrt nach Bend ging über den Highway 23. Wir fuhren rund um den Mt. Hood, resp. Hoch zum Pass, wo es sogar noch ein Skiresort hatte. Unser RV musste leiden, resp. das Portemonnaie. Denn die 6 Tonnen mit einem 10 Zylinder Benzinmotor über diese Pässe zu schleppen, braucht Unmengen an Benzin. Im Schnitt sind das bei vorsichtiger Fahrweise zwischen 30-40 l auf 100 km !!! Da kommt es gelegen dass man Gallonen Tanken kann, und der Tank so um die 45-50 Gallonen fasst (1 Gallone = 3.8 Liter). Aber die Fahrt durch die Wälder war fantastisch. Unser Z’vieri wollten wir in der Nähe von Warm-Springs nehmen, aber am Schluss standen wir irgendwo „in the middle of “no-where“ am Strassenrand und aßen ein paar Früchte. Aber schnell waren wir wieder auf dem Highway in Richtung Bend. Nach ca. einer Stunde fuhren wir über eine Brücke bei welcher gerade der Peter Skene Ogden State Park war.
Wir hielten dort an und bestaunten die alte so wie die neue Autobahnbrücke. Die Brücken wurden über ein 100 m tiefen Canyon gebaut. Man kann sich vorstellen, dass das Erstellen der Brücke das Leben der Leute hier vereinfachte. Roman packte noch die Drohne aus und flog über die Brücken. Da die Brücken aus Stahl gebaut wurden, zeigte das Display immer wieder Kompassfehler an, was aber das Fliegen zum Glück nicht groß beeinträchtigte. Franziska rannte mit den Kindern hin und her auf der Brücke. Alle genossen den schönen Abend und den Sonnenuntergang. Wir hatten noch fast eine Stunde Fahrt vor uns, bis wir im RV Park bei Sunriver ankamen. Stockdunkel war es, als wir auf den Parkplatz einbogen und das Office zur Anmeldung suchten. Man durfte sich selber einen Platz suchen, so fuhren wir langsam durch den Wald und entschieden uns für einen ruhigen und flachen Platz in der Nähe vom Spielplatz und dem Pool.