Wir schliefen alle sehr lange. Als wir am Freitag, 19. Juli um 8:45 Uhr aufwachten, stellten wir fest, dass wir uns ziemlich schnell anziehen mussten, da wir im Restaurant, hinter dem kleinen Hügel unser Frühstück reserviert hatten. Allerdings wird dieses nur bis 9:30 Uhr serviert. Aber wir haben es geschafft und konnten gestärkt nach einem guten Frühstück packen und auschecken.
Heute ging es von Fossatun ein Stück zurück bis zur Brücke, welche uns nach Borgarnes führte. Von dort ging es weiter zum Snaefellsjökull-Nationalpark. Unterwegs besuchten wir den Bjarnarfoss Wasserfall sowie die schöne Budakirkja (Kirche). Den Wasserfall haben Roman und Flurina allerdings alleine erkundet da Ronja im Auto eingeschlafen war und ich mit ihr im Auto blieb. Kurz vor der Kirche haben wir uns vor dem Hotel Budir mit einem kleines z’Vieri gestärkt, um anschliessend, von diesem Parkplatz aus über einen schmalen Weg zur Kirche weiter vorne an der Küste zu spazieren. Wie immer war es auch hier sehr windig und kalt. Aber die Kirche war sehr hübsch und Roman konnte einige schöne Bilder machen. Flurina und Ronja hatten Freude daran, auf der Mauer des angrenzenden kleinen Friedhofs zu balancieren.
Zurück beim Auto, wollten Ronja und Flurina mal vorne sitzen und Fahrer und Beifahrer spielen. Dies hat ihnen riesig Spass gemacht. Dafür hatten Sie für den nächsten Aussichtspunkt Londrangar im Snaefellsjökull-Nationalpark gar keine Lust mehr. Sie hatten keine Lust mehr Auto zu fahren und schon gar nicht auszusteigen… Flurina wollte nur noch ins nächste Hotel und Ronja nach Hause…
Daher stieg Roman alleine mit seiner Kamera aus, um Fotos zu machen.
Ich blieb mit den Mädels im Auto. Nachdem ich Ihnen einen kleinen Imbiss gemacht hatte, konnte ich Sie dann doch noch begeistern, kurz auszusteigen. Auch wenn wir es nur bis zum Parkingkreisel mit den Lavasteinen geschafft haben, so waren wir doch noch ein wenig an der frischen Luft. Danach fuhren wir ohne weiteren Halt bis nach Grundarfjördur zu unserem Hotel Frames, welches wir nach einiger Verwirrung dann doch noch fanden. Da der Besitzer zwischen unserer Buchung und unserem Ankommen anscheinend den Namen des Hotels wechselte. Das Zimmer war im 2. Stock ohne Lift mit steiler enger Treppe. Zum Glück mussten wir nicht alle Taschen mit ins Hotelzimmer nehmen, da wir bereits in Zürich 1 Tasche mit Kleider nur für Island gepackt hatten. Das Zimmer war eher klein, aber sauber und zweckmässig eingerichtet. Es hatte 2 Doppelbetten und ein Bad mit Dusche/WC. Also alles was wir brauchten. Da es sich im Dachstock befand gab die Dachschräge dem Zimmer ein spezielles Ambiente. Das Städtchen Grundarfjördur war klein aber hübsch und hatte doch immerhin 2-3 Restaurants. Wir entschieden uns für die 59 Bistro Bar. Es hatte eine schöne Bar und einen beheizten Wintergarten, von welchem man auf die Hauptstrasse und im Hintergrund aber auch auf den Berg Kirkjufell sehen konnte. Das Essen hat geschmeckt. Es gab Burger für Mami und Papi und für unsere Girls mal wieder Pommes. Das heiterte Ihre trübe Stimmung von der langen Autofahrt wenigstens wieder auf.